Alyki

Die grandiose Naturlandschaft der Zwillingsbuchten von Alyki ist ein touristisches Symbol von Thassos. Entlang der gewellten Küstenlinie ragt eine felsige Halbinsel voller Pinien aus dem türkisfarbenen Meer. Sie ist mit dem Festland durch einen schmalen Landstreifen verbunden, der auf beiden Seiten die berühmten Buchten von Alyki bildet.

Hier liegen die Ruinen des antiken Steinbruchs, dessen berühmter schneeweißer Marmor von erfahrenen Bildhauern gehauen wurde und dann Städte vom klassischen Athen bis in die entlegensten Winkel des römischen Reiches verschönerte. Am westlichen Ende der Halbinsel können wir noch immer in das kristallklare Wasser blicken und die Spuren des Abbaus dieses bekannten Felsens erkennen.

Die südliche Bucht beherbergt vor ihrer Küste die Ruinen von antiken Tempeln, die den Dioskuren und Apollo gewidmet sind. Das touristische Zentrum der Gegend ist jedoch die Westbucht mit einem voll organisierten Strand, sehr beliebten Fischtavernen und einem Minimarkt.

Die Ortschaft befindet sich an der Südostseite der Insel, 32 km vom Haupthafen entfernt. Im Sommer strömen Schwärme von Touristen in die Gegend, nicht nur aus archäologischem Interesse, sondern auch um am malerischsten Strand der Insel zu baden. Aufgrund der großen Ausdehnung der archäologischen Stätten ist die Region nur spärlich besiedelt. So bleiben den meisten Besuchern nur Tagesausflüge nach Alyki, wobei man die wenigen Menschen, die es schaffen, hier eine Unterkunft zu finden, als Glücksfall bezeichnen kann.

Besucher können Alyki mit dem Auto, Taxi oder den häufigen Buslinien erreichen. Die Ringstraße “Rund um die Insel” verläuft entlang des Strandes und bietet einen einfachen Zugang. Die nächstgelegenen Dörfer sind Skala Potamias (18 km) im Osten und Potos (24 km) im Westen. An diesen Orten können Urlauber ihre Einkäufe vervollständigen, Geld abheben, tanken oder ein intensiveres Nachtleben genießen.

Die nächstgelegenen Touristenattraktionen sind der exotische Strand “Paradissos” (9 km) mit feinem Sand und türkisfarbenem Wasser, “Gkiola” (9,7 km), ein berühmter natürlicher Pool mit Meerwasser und das Kloster des Erzengels Michael (5 km), das ein atemberaubendes Spektakel bietet. Erbaut am Rande einer Steilküste mit Blick auf das Meer, scheint das Kloster zwischen dem Hellblau des Himmels und dem tiefen Blau des Meeres zu schweben.